Benjamin Badock läuft viel und gerne. Im vergangenen Winter verbrachte er so mehr Zeit als sonst im Freien. In diesen Wochen entstanden Zeichnungen, auf denen sich Fragmente der durchlaufenen Räume/Landschaften und Momente anderer Erinnerungen überlagern.
In der Ausstellung begegnen sich Arbeiten, die diese Idee der Überlagerungen und Konstruktionen des Vor-/Über-und Unterbewussten fortsetzen.
Japanische Keramik
Japanische Keramik
Aus Bizen, Shigaraki, Tokoname und Kyoto.
Ein Abend für 10: Wehen
Ein Abend für 10: Wehen
Ein Abend für 10: Wehen
Ein Abend für 10: Wehen
Patrick Suhm
Ein Abend für 10: Wehen
Eine mündliche Erzählung über die Macht des Vergangenen, Verlust und das erotische Rätsel, das uns der Andere aufgibt.
Manchmal ist das Schicksal wie ein Sturm, der unablässig die Richtung ändert. Der Sturm kommt nicht einfach irgendwo her, als hätte er nichts mit Dir zu tun, Du selbst bist der Sturm, etwas in Dir. Also bleibt Dir nichts anderes übrig, als Dich ihm zu stellen.
Auf Basis der Figuren aus Haruki Murakamis Roman »South of the Border, West of the Sun« (Originaltitel: Kokkyo no minami, tayo no nishi). Mit Texten von Jean Beaudrillard, Matthew Berninger, Nat King Cole, Zbigniew Herbert, Alejandro Iñárritu, Haruki Murakami, Helga Nowak und Patrick Suhm.
Patrick Suhm (geb. in Boulder/USA) ist Darstellender Künstler. Er studierte von 2014-2018 im Bachelorstudiengang Sprechkunst an der HMDK Stuttgart, wo er aktuell das gleichnamige Masterprogramm abschließt.
Tea and Incense Ceremony
Tea and Incense Ceremony
Tea and Incense Ceremony
Tea and Incense Ceremony
Tea and Incense Ceremony
Tea and Incense Ceremony
Tea and Incense Ceremony
Tea and Incense Ceremony
Tea and Incense Ceremony
Tea and Incense Ceremony
Dambi Kim
Tea and Incense Ceremony
Die Incense Ceremony, eine über 2000 Jahre alte Tradition Chinas, die ebenfalls in Japan praktiziert wird, repräsentiert eine spirituellen Disziplin, die einst ausschließlich Gelehrten und Würdenträgern vorbehalten war. Dambi Kim führt sie ins Heute über und wird in einer Zeremonie im ITO und in A Solitude of Place die Besucher daran Teil haben lassen. Zubereitet werden, neben ihren Teekreationen, eine Auswahl von Incense-Sorten wie Hinoki-Zypresse, Hiba und Kampfer.
Wind
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Rikuo Ueda
Wind
Rikuo Ueda baut, fertigt, zimmert und konstruiert für einen anderen Künstler als er selbst. Er arbeitet gleichsam im Duo, er kooperiert mit dem Wind, der sich in seinen beweglichen Vorrichtungen verfängt, die sodann über einen Stift Diagramme auf Zeichenflächen ausführen. So sind Uedas Kunstwerke Botschaften vom Wind, sichtbare Ausdrücke seines launischen Wesens und damit auch Zeichen unserer eigenen, oft vom Sturm der Zeiten geprägten Existenz. Als Zeichnungen stehen sie in der Tradition japanischer Kalligrafie, die im Zufall und den Naturkräften schon immer ihre großen Themen fand.
ITO & Contain´t präsentieren Experimentalfilme aus Japan
ITO & Contain´t präsentieren Experimentalfilme aus Japan
ITO & Contain´t präsentieren Experimentalfilme aus Japan
Makino Takashi & Rei Hayama
ITO & Contain´t präsentieren Experimentalfilme aus Japan
MEMENTO STELLA - Makino Takashi (2018 / 60 min)
Makino Takashi schafft immersive, hypnotische Bewegtbildwelten, die auf Narrative verzichten und deren Maßstäblichkeit zwischen subatomarem Mikrokosmos und interstellarem Nebel zu oszillieren scheint. Begleitet von einer elektroakustischen Partitur des holländischen Musikers Reinier van Houdt dematerialisieren die Abbilder unserer sichtbaren Realität. Ihre Flächen und Konturen lösen sich auf in Partikelströmen und pulsierenden Schwaden, die einen Sog entwickeln, der seine Betrachter_innen regelrecht absorbiert.
IN SEARCH OF COLOUR - Rei Hayama (2017 / 42 min.)
Rei Hayamas Filme handeln von der Natur und den Lebewesen, die aus ihrer Sicht zu wenig Beachtung finden oder verlustig gehen. Durch abstrakte Film- und Videoarbeiten mit Ton, poetischen Versen und symbolträchtigen Bildern sucht Rei Hayama die harmonische Verbindung zwischen Natur und Mensch und bringt die unsichtbaren Schichten unserer natürlichen Realität in die menschliche Vorstellungskraft.
In Kooperation mit contain´t und mit freundlicher Unterstützung des Kulturamt Stuttgart.
Saal Lubitsch, Delphi Kino Stuttgart.
The long way home
The long way home
The long way home
The long way home
The long way home
The long way home
The long way home
The long way home
The long way home
The long way home
The long way home
The long way home
The long way home
Shirley Cho
The long way home
Die australisch-koreanische Künstlerin Shirley Cho verarbeitet in der eigens für den ITO-Raum konzipierten Installation „The long way home" ihre sehr persönliche Familiengeschichte. Sie hinterfragt Kindheitserinnerungen, geht Fragen nach Identität und Heimat nach und thematisiert die Beziehungen von Objekten zueinander. Hierfür setzt Shirley Cho verschiedene Materialien ein, wie z. B. Ton, Papier, Stoffe, Blattsilber, Moos, Bambus oder Bronze. Die Installation wird sich während der gesamten Ausstellungsdauer regelmäßig wandeln, sei es durch veränderte Platzierung oder Hinzufügung neuer Objekte.
„I must have flowers, always, and always“. Claude Monet
Im Winter 2019 präsentiert ITO die Arbeit „Flowers from Shandaken“ des amerikanischen Konzeptkünstlers David Horvitz.
Für diese Arbeit wurden Wildblumen aus Shandaken, einem kleinen Ort an der amerikanischen Ostküste, über einen längeren Zeitraum hinweg in 12 separaten Briefumschlägen an die Empfängerin nach Stuttgart gesendet.
„Flowers from Shandaken“ steht in der Tradition der Mail Art und dreht sich sich um Themen wie das Reisen und „Unterwegssein“. Bevor er sich auf den Weg macht, plant David Horvitz ganz konkret festgelegte Routen, Strecken und Wege. Zugleich wird aber auch, wie in vielen seiner Arbeiten, die Frage nach Distributionswegen verhandelt und der direkte Austausch mit dem Betrachter / Empfänger ins Zentrum gestellt.
Die Präsentation der Arbeit im Projektraum ITO wird begleitet von wechselnden floralen Installationen von Blooms. Die Ausstellung ist eine Kooperation von ITO mit Blooms/Regina Fasshauer.
occupied and unoccupied spaces
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Jörg Gelbke
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Jörg Gelbkes Skulpturen entstehen oftmals in mehreren Phasen. Der Abdruck einer genormten vierkantigen Eisenstange beispielsweise wird in verschiedene Materialien wie Ton, Gelatine und Bronze umgeformt. Die Abgüsse werden über einen bestimmten Zeitraum hinweg Prozessen der Verformung unterworfen. Der Tonabdruck wird Luftgetrocknet, der Gelatineguss 10 Wochen eingegraben und einem natürlichen Verfall überlassen und der Bronzeguss dem Feuer ausgesetzt. Das verformte Material wird dann erneut in Metall gegossen. Die Risse des luftgetrockneten Tons oder die sich verflüssigende Form der Gelatine sind nun in Bronze fixiert. Der skulpturale Vorgang ist sehr stark von Material und Zeit geprägt und einem ungewissen Ausgang unterworfen. (Maria Tanbourgi, „focus processual“)
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
Peter Granser
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
20 Millionen Jahre, raunt der Geologe in der Dunkelheit der Höhle, vor 20 Millionen Jahren entstand diese Steinstruktur. Im selben Moment drücke ich den Auslöser meiner Kamera. Die Fotografie entsteht mit 1/60 Sekunde Belichtungszeit.
ITO zeigt Peter Gransers neue Serie „20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND“. Die Ausstellung besteht aus 60 Fotografien und der auf Field Recording und Posaune beruhenden Soundinstallation von Hilary Jeffery.
Flaches Papier, gefaltet, wölbt sich in den Raum, Spannungen fliehen. Wirbelnd legt sich Schwärze in die Szene, das dunkle Auge des Sturms. Ein Schlag, Risse verbinden sich, ziehen sich über das Glas. Gefurchter Brocken, die Replik eines der unzähligen Gestürzten. Eine Linie windet sich in Kurven und knotet einen Raum. Schwärme pulsieren, lebendige Wolken. Alles fließt.
Hilary Jeffery presents a programme of solo trombone music inspired by the Japanese Shakuhachi. Hilary’s first encounter with Japanese Shakuhachi music was a solo concert performed by the master musician Iwamoto Yoshikazu in the Great Hall at Dartington College of Arts, UK in 1990, a musical experience which has stayed with him ever since. The concert on 1 June consists of three parts ending with a new composition by the Berlin-based composer James Etherington, who studied Shakuhachi at Dartington with Iwamoto.
1 – Philip Corner – “Zen Om” + “Round Sound”
2 – Hilary Jeffery – “A Cup of Ito”
3 – James Etherington – “Nocturnal”
4 – Hilary Jeffery – “Coda for Ralf”
Pets
Pets
Pets
Pets
Pets
Pets
Pets
Pets
Friederike Daumiller
Pets
In ihrem fortlaufenden Projekt entwickelt Friederike Daumiller mit Pets Hybride zwischen Möbel und Objekt. Die Pets kommen in den verschiedensten Bereichen des Alltags zum Einsatz, wobei ihre spezifische Funktion durch die gewählte Materialität angedeutet wird. Sie erwecken durch die handliche Mobilität und ihr Äußeres eine Sympathie, die an die Zuneigung zu Haustieren erinnern lässt. Die minimalistischen Entwürfe sind anziehend und liebenswert und brechen doch radikal mit gelernten Sichtweisen von Proportion, Größe und Bequemlichkeit. Sie fordern den Betrachter heraus, zum Nutzer zu werden und erlauben allen, die sich darauf einlassen, ein bewusstes und überraschend angenehmes Sitzen. Auch angesichts eines immer knapper werdenden urbanen Wohnraums und häufiger stattfindender Ortswechsel, ist Daumillers Ansatz ein spannender Beitrag zu unseren heutigen Lebensformen.
Das in Kooperation mit Edition Taube während der Art Basel 2015 realisierte Projekt The Tea-Garden wird ebenfalls Teil der Ausstellung.
Jan Mikio Kappes
Jan Mikio Kappes
Ein Abend für 10
Hole in Flag
Hole in Flag
Hole in Flag
Hole in Flag
Hole in Flag
Hole in Flag
Svätopluk Mikyta
Hole in Flag
Mit dem Titel "Hole in Flag" bezieht sich der slowakische Künstler Svätopluk Mikyta sowohl auf die ungarische Revolution von 1956 als auch auf den Fall des Kommunismus in Osteuropa 1989. Aufgewachsen in der ehemaligen Tschechoslowakei, bekam er mit dem Zusammenbruch des Ostblocks erstmals die Chance in den Westen zu reisen. Ein Stipendium führte ihn 1995 auch an die Staatlich Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, wo er zwei Jahre bei Prof. Gäfgen studierte.
Während sich Mikyta in seinen frühen Werken unmittelbarer mit der politischen Vergangenheit und dem Erbe des Kommunismus auseinandersetzte, sind seine aktuellen Arbeiten abstrakter geworden. Seine Installationen verbinden gefundene Objekte mit präzise ausgearbeiteten Druckgrafiken.
Svätopluk Mikyta lebt und arbeitet heute als Künstler und künstlerischer Leiter der Kunstorganisation Banscá St a nica Contemporary in Banscá Stiavnica/Slowakei.
in seclusion
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in seclusion
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in seclusion
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Friederike von Rauch / Marcel Dettmann
in seclusion
Anstelle von Totalen sucht Friederike von Rauch mit ihrer Kamera die Ecken und Nischen, Wände und Korridore im Inneren der Klöster Maria Regina Martyrium und Sainte-Marie de La Tourette. Die Räume scheinen ganz in sich zu ruhen, einsam und erhaben – das Spartanische der Architektur, die reduzierte Bildsprache der Fotografien und der asketische, zurückgezogene Lebensstil der Nonnen finden eine wechselseitige Entsprechung ineinander. (…) Ihren Fotografien haftet grundsätzlich nichts Verklärendes oder Romantisierendes an. Auch erzählen sie keine Geschichten mit dramatischen Irrungen. Sie sind konzentrierte Gefüge, die sich für die kleinen und großen Brüche von Licht und Schatten, rechten Winkeln und organischen Formen, Ein- und Ausblicken interessieren und dabei zu gleichen Teilen kontemplativ und sachlich komponiert wirken, ohne daraus einen Widerspruch zu erzeugen. (Frida-Marie Grigull)
Im Dialog mit von Rauchs Fotografien entstand die Komposition von Marcel Dettmann, RAUCH, die während der Ausstellung zu hören sein wird.
Vielen Dank an Prolab Stuttgart für die Unterstützung.
I walked into a cave and up to Paradajs
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I walked into a cave and up to Paradajs
Jonas Beuchert / Peter Granser
I walked into a cave and up to Paradajs
Buchpräsentation
Jonas Beuchert/Edition Taube und Peter Granser im Gespräch.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 10.11.2017
Okkyung Lee
Okkyung Lee
Okkyung Lee
Ein Abend für 10
Die gebürtige Koreanerin, die bereits mit Keiji Haino, Laurie Anderson oder John Zorn und dieses Jahr auch bei der Biennale Venedig gespielt hat, lebt in New York und ist zur Zeit Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude.
Lee entwickelte eine eigene Musiksprache, wobei sie auf zeitgenössischen Cellotechniken und profunden Erfahrungen in Improvisation und Komposition aufbauen konnte. Ihre klassische Ausbildung als Sprungbrett nutzend, verschmilzt sie traditionelle Klassische und koreanische Musik, Noise und Geräusche und schafft eine einzigartige musikalische Synthese.
I walked into a cave and up to Paradajs
I walked into a cave and up to Paradajs
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I walked into a cave and up to Paradajs
Peter Granser / Jonas Beuchert / Robert Lax
I walked into a cave and up to Paradajs
In „I walked into a cave and up to Paradajs“ verarbeitet Peter Granser den Tod seines Vaters. Diese sehr persönliche Arbeit entstand unmittelbar danach im Oktober 2016 in den Wäldern um den Berg Paradajs / Slowakei. Die Fotografien thematisieren die Vergänglichkeit aller Dinge im unaufhaltsamen Kreislauf der Natur, die bei aller Dunkelheit stets auch Schönheit und Hoffnung in sich bergen. Grundlegend für Gransers konzeptuellen Ansatz ist das minimalistischen Gedicht „one moment passes“ von Robert Lax.