Die australisch-koreanische Künstlerin Shirley Cho verarbeitet in der eigens für den ITO-Raum konzipierten Installation „The long way home" ihre sehr persönliche Familiengeschichte. Sie hinterfragt Kindheitserinnerungen, geht Fragen nach Identität und Heimat nach und thematisiert die Beziehungen von Objekten zueinander. Hierfür setzt Shirley Cho verschiedene Materialien ein, wie z. B. Ton, Papier, Stoffe, Blattsilber, Moos, Bambus oder Bronze. Die Installation wird sich während der gesamten Ausstellungsdauer regelmäßig wandeln, sei es durch veränderte Platzierung oder Hinzufügung neuer Objekte.
„I must have flowers, always, and always“. Claude Monet
Im Winter 2019 präsentiert ITO die Arbeit „Flowers from Shandaken“ des amerikanischen Konzeptkünstlers David Horvitz.
Für diese Arbeit wurden Wildblumen aus Shandaken, einem kleinen Ort an der amerikanischen Ostküste, über einen längeren Zeitraum hinweg in 12 separaten Briefumschlägen an die Empfängerin nach Stuttgart gesendet.
„Flowers from Shandaken“ steht in der Tradition der Mail Art und dreht sich sich um Themen wie das Reisen und „Unterwegssein“. Bevor er sich auf den Weg macht, plant David Horvitz ganz konkret festgelegte Routen, Strecken und Wege. Zugleich wird aber auch, wie in vielen seiner Arbeiten, die Frage nach Distributionswegen verhandelt und der direkte Austausch mit dem Betrachter / Empfänger ins Zentrum gestellt.
Die Präsentation der Arbeit im Projektraum ITO wird begleitet von wechselnden floralen Installationen von Blooms. Die Ausstellung ist eine Kooperation von ITO mit Blooms/Regina Fasshauer.
occupied and unoccupied spaces
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Jörg Gelbke
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Jörg Gelbkes Skulpturen entstehen oftmals in mehreren Phasen. Der Abdruck einer genormten vierkantigen Eisenstange beispielsweise wird in verschiedene Materialien wie Ton, Gelatine und Bronze umgeformt. Die Abgüsse werden über einen bestimmten Zeitraum hinweg Prozessen der Verformung unterworfen. Der Tonabdruck wird Luftgetrocknet, der Gelatineguss 10 Wochen eingegraben und einem natürlichen Verfall überlassen und der Bronzeguss dem Feuer ausgesetzt. Das verformte Material wird dann erneut in Metall gegossen. Die Risse des luftgetrockneten Tons oder die sich verflüssigende Form der Gelatine sind nun in Bronze fixiert. Der skulpturale Vorgang ist sehr stark von Material und Zeit geprägt und einem ungewissen Ausgang unterworfen. (Maria Tanbourgi, „focus processual“)
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
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20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
Peter Granser
20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND
20 Millionen Jahre, raunt der Geologe in der Dunkelheit der Höhle, vor 20 Millionen Jahren entstand diese Steinstruktur. Im selben Moment drücke ich den Auslöser meiner Kamera. Die Fotografie entsteht mit 1/60 Sekunde Belichtungszeit.
ITO zeigt Peter Gransers neue Serie „20 MILLION YEARS AND 1/60TH OF A SECOND“. Die Ausstellung besteht aus 60 Fotografien und der auf Field Recording und Posaune beruhenden Soundinstallation von Hilary Jeffery.
Flaches Papier, gefaltet, wölbt sich in den Raum, Spannungen fliehen. Wirbelnd legt sich Schwärze in die Szene, das dunkle Auge des Sturms. Ein Schlag, Risse verbinden sich, ziehen sich über das Glas. Gefurchter Brocken, die Replik eines der unzähligen Gestürzten. Eine Linie windet sich in Kurven und knotet einen Raum. Schwärme pulsieren, lebendige Wolken. Alles fließt.
Hilary Jeffery presents a programme of solo trombone music inspired by the Japanese Shakuhachi. Hilary’s first encounter with Japanese Shakuhachi music was a solo concert performed by the master musician Iwamoto Yoshikazu in the Great Hall at Dartington College of Arts, UK in 1990, a musical experience which has stayed with him ever since. The concert on 1 June consists of three parts ending with a new composition by the Berlin-based composer James Etherington, who studied Shakuhachi at Dartington with Iwamoto.
1 – Philip Corner – “Zen Om” + “Round Sound”
2 – Hilary Jeffery – “A Cup of Ito”
3 – James Etherington – “Nocturnal”
4 – Hilary Jeffery – “Coda for Ralf”
Pets
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Friederike Daumiller
Pets
In ihrem fortlaufenden Projekt entwickelt Friederike Daumiller mit Pets Hybride zwischen Möbel und Objekt. Die Pets kommen in den verschiedensten Bereichen des Alltags zum Einsatz, wobei ihre spezifische Funktion durch die gewählte Materialität angedeutet wird. Sie erwecken durch die handliche Mobilität und ihr Äußeres eine Sympathie, die an die Zuneigung zu Haustieren erinnern lässt. Die minimalistischen Entwürfe sind anziehend und liebenswert und brechen doch radikal mit gelernten Sichtweisen von Proportion, Größe und Bequemlichkeit. Sie fordern den Betrachter heraus, zum Nutzer zu werden und erlauben allen, die sich darauf einlassen, ein bewusstes und überraschend angenehmes Sitzen. Auch angesichts eines immer knapper werdenden urbanen Wohnraums und häufiger stattfindender Ortswechsel, ist Daumillers Ansatz ein spannender Beitrag zu unseren heutigen Lebensformen.
Das in Kooperation mit Edition Taube während der Art Basel 2015 realisierte Projekt The Tea-Garden wird ebenfalls Teil der Ausstellung.
Jan Mikio Kappes
Jan Mikio Kappes
Ein Abend für 10
Hole in Flag
Hole in Flag
Hole in Flag
Hole in Flag
Hole in Flag
Hole in Flag
Svätopluk Mikyta
Hole in Flag
Mit dem Titel "Hole in Flag" bezieht sich der slowakische Künstler Svätopluk Mikyta sowohl auf die ungarische Revolution von 1956 als auch auf den Fall des Kommunismus in Osteuropa 1989. Aufgewachsen in der ehemaligen Tschechoslowakei, bekam er mit dem Zusammenbruch des Ostblocks erstmals die Chance in den Westen zu reisen. Ein Stipendium führte ihn 1995 auch an die Staatlich Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, wo er zwei Jahre bei Prof. Gäfgen studierte.
Während sich Mikyta in seinen frühen Werken unmittelbarer mit der politischen Vergangenheit und dem Erbe des Kommunismus auseinandersetzte, sind seine aktuellen Arbeiten abstrakter geworden. Seine Installationen verbinden gefundene Objekte mit präzise ausgearbeiteten Druckgrafiken.
Svätopluk Mikyta lebt und arbeitet heute als Künstler und künstlerischer Leiter der Kunstorganisation Banscá St a nica Contemporary in Banscá Stiavnica/Slowakei.
in seclusion
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Friederike von Rauch / Marcel Dettmann
in seclusion
Anstelle von Totalen sucht Friederike von Rauch mit ihrer Kamera die Ecken und Nischen, Wände und Korridore im Inneren der Klöster Maria Regina Martyrium und Sainte-Marie de La Tourette. Die Räume scheinen ganz in sich zu ruhen, einsam und erhaben – das Spartanische der Architektur, die reduzierte Bildsprache der Fotografien und der asketische, zurückgezogene Lebensstil der Nonnen finden eine wechselseitige Entsprechung ineinander. (…) Ihren Fotografien haftet grundsätzlich nichts Verklärendes oder Romantisierendes an. Auch erzählen sie keine Geschichten mit dramatischen Irrungen. Sie sind konzentrierte Gefüge, die sich für die kleinen und großen Brüche von Licht und Schatten, rechten Winkeln und organischen Formen, Ein- und Ausblicken interessieren und dabei zu gleichen Teilen kontemplativ und sachlich komponiert wirken, ohne daraus einen Widerspruch zu erzeugen. (Frida-Marie Grigull)
Im Dialog mit von Rauchs Fotografien entstand die Komposition von Marcel Dettmann, RAUCH, die während der Ausstellung zu hören sein wird.
Vielen Dank an Prolab Stuttgart für die Unterstützung.
I walked into a cave and up to Paradajs
I walked into a cave and up to Paradajs
I walked into a cave and up to Paradajs
I walked into a cave and up to Paradajs
I walked into a cave and up to Paradajs
I walked into a cave and up to Paradajs
Jonas Beuchert / Peter Granser
I walked into a cave and up to Paradajs
Buchpräsentation
Jonas Beuchert/Edition Taube und Peter Granser im Gespräch.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 10.11.2017
Okkyung Lee
Okkyung Lee
Okkyung Lee
Ein Abend für 10
Die gebürtige Koreanerin, die bereits mit Keiji Haino, Laurie Anderson oder John Zorn und dieses Jahr auch bei der Biennale Venedig gespielt hat, lebt in New York und ist zur Zeit Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude.
Lee entwickelte eine eigene Musiksprache, wobei sie auf zeitgenössischen Cellotechniken und profunden Erfahrungen in Improvisation und Komposition aufbauen konnte. Ihre klassische Ausbildung als Sprungbrett nutzend, verschmilzt sie traditionelle Klassische und koreanische Musik, Noise und Geräusche und schafft eine einzigartige musikalische Synthese.
I walked into a cave and up to Paradajs
I walked into a cave and up to Paradajs
I walked into a cave and up to Paradajs
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I walked into a cave and up to Paradajs
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Peter Granser / Jonas Beuchert / Robert Lax
I walked into a cave and up to Paradajs
In „I walked into a cave and up to Paradajs“ verarbeitet Peter Granser den Tod seines Vaters. Diese sehr persönliche Arbeit entstand unmittelbar danach im Oktober 2016 in den Wäldern um den Berg Paradajs / Slowakei. Die Fotografien thematisieren die Vergänglichkeit aller Dinge im unaufhaltsamen Kreislauf der Natur, die bei aller Dunkelheit stets auch Schönheit und Hoffnung in sich bergen. Grundlegend für Gransers konzeptuellen Ansatz ist das minimalistischen Gedicht „one moment passes“ von Robert Lax.
In ihren Soloprojekten erzeugt Mélodie Melak Fenez experimentelle Klangwelten, für die sie elektronische Geräte und selbst gebaute Synthesizers einsetzt und diese mit lebenden Pflanzen verbindet. Das Verteidigungssystem der Pflanzen produziert dadurch Frequenzen, die als Wellen in Echtzeit moduliert hörbar werden. Die Künstlerin komponiert mit den sich ständig verändernden Tönen der Pflanzen Klangstücke, die Pflanzen reagieren auf die Handlungen der Künstlerin, die wiederum auf die Veränderungen des Klanges reagieren muss. Auf diese Weise entsteht bei jedem Auftritt von Mélodie Melk Fenez eine symbiotische Beziehung zwischen der Künstlerin und den Pflanzen.
Für den ITO Projektraum inszeniert Mélodie Melak Fenez eine Soundinstallation, basierend auf der Teepflanze Camellia Sensis. Konzeption: Mélodie Melak Fenez, Realisation: Mélodie Melak Fenez & Brian Kiel
Am 17.06.2017 findet im Stromraum (neben dem ITO) eine Klangperformance von Mélodie Melak Fenez und Brian Kiel, die gemeinsam unter dem Namen "condensed and falling in separate drops" auftreten, statt.
At the intersection of a sound installation and a performance, the duo “condensed and falling in separate drops” creates a resonating territory of frequencies. Standing waves, physical boundaries of sound that can be felt as they pass through you, sonically materialise the space between walls, physically connecting all present. Amidst this atmosphere, sounds of plants plugged to an array of oscillators populate, develop and emphasise the delicate stability of the territory.
A Solitude of Place
A Solitude of Place
A Solitude of Place
A Solitude of Place
A Solitude of Place
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A Solitude of Place
A Solitude of Place
A Solitude of Place
A Solitude of Place
Hideaki Idetsuki
A Solitude of Place
In dem bedeutenden Text „Andere Räume“ von Michel Foucault ist die Rede von „Orten außerhalb aller Orte, wiewohl sie tatsächlich geortet werden können.“ Heterotopien nennt Foucault solche Räume, weil es sich im Gegensatz zu Utopien um ganz konkrete Orte handelt, die gleichsam Gegenpole im Alltagsraum darstellen.
Unser Ort ist ein versteckter Zwickel, eine dreieckige, spitz zulaufende Fläche, die von zwei Wänden begrenzt direkt am ITO Projektraum liegt. Der japanische Künstler Idetsuki Hideaki hat in Kooperation mit den Studenten der Universität Stuttgart - Sofia Holder, Lukas Gesell, Tara Hariri, Iván Camilo Nieto, Maximilian Schäfer, Benjamin Vetter, Alp Yilmaz – und IRGE / e1nszue1ns diesen vergessenen Ort neu gestaltet und einen Raum gebaut, der gleichzeitig geschützt und offen ist, die Grenzen zwischen Natur und Kultur und zwischen Innen und Außen verwischt. Ein Rückzugsort fernab des Trubels, der jeweils nur einen Besucher für eine bestimmte Zeit aufnehmen kann. Zusätzlich wurde die brachliegende Fläche in einen Garten verwandelt.
Der in Tokyo lebende Künstler Makino TAKASHI schafft in seinen Werken Räume von beeindruckender Tiefe und Abstraktion. Mittels Collage-Technik kreiert er durch hundertfache Bildüberlagerungen und Einfügen eigener Musikkompositionen oder Tonfragmente einzigartige Experimentalfilme, in denen die wechselhafte Beziehung von Bild und Ton ausgelotet wird.
Gezeigt wurden Makinos Filme bereits auf zahlreichen Festivals, wie etwa dem New York Film Festival, dem Rotterdam Film Festival, dem Lima Independiente Festival oder dem Aichi Festival in Kyoto.
Der ITO Projektraum zeigt "Cinéma Concret" (30 Minuten) und "While we are here" (16 Minuten). Zur Vernissage fand eine Live-Performance statt. "Cinéma Concret" ist in Co-Produktion mit "Empty Gallery" (HongKong) und "Machinefabriek" (Musik) entstanden.
In Kooperation mit dem Kunstmuseum Stuttgart fand am 09.04.2017 zusätzlich das Screening "Abysses" statt. 6 Filme von Makino TAKASHI und seiner Frau, der Filmemacherin Rei Hayama wurden im Kunstmuseum projiziert. Der 3-D Film "Space Noise" wurde von Makino mit Live-Elektronik begleitet.
Makinos Filme sind demnächst auch auf der Documenta in Athen zu sehen:
Kintsugi Workshop
Kintsugi Workshop
Kintsugi Workshop
Kintsugi Workshop
Shihoko Komamura
Kintsugi Workshop
Kintsugi ist eine alte japanische Tradition um Keramik- oder Porzellanbruchstellen zu reparieren. Die Bruchstücke werden mit Cashew-Harz geklebt, und mit feinstem Goldpulver oder anderen Metallpulver aus Silber oder Kupfer weiter bearbeitet.
Vor dem Hintergrund des sich stärker verbreitenden Zen-Buddhismus entwickelte sich im Japan des 16. Jahrhunderts auf Betreiben einiger Teemeister und trotz vielfältigem Widerstand ein neues ästhetisches Prinzip – Wabi Sabi. Die japanische Wabi-Sabi-Ästhetik reicht von einer metaphysischen Basis über geistige Werte und moralische Vorschriften bis hin zur stofflichen Qualität, die natürlich auch in der (Tee-) Kunst zum Ausdruck kommt. Die eigentlich nicht übersetzbare Begriffseinheit bildet den Maßstab der japanischen Kunstbewertung. Wabi-Sabi betont nicht die offenkundige Schönheit als das Höchste, sondern die verhüllte, nicht den unmittelbaren Glanz der Sonne, sondern den gebrochenen des Mondes. Es geht um die Hoheit, die sich in der Hülle des Unscheinbaren verbirgt, die herbe Schlichtheit, die dem Verstehenden doch alle Reize des Schönen offenbart. Die Einfachheit und die Wertschätzung der Fehlerhaftigkeit stehen im Zentrum dieser Anschauung. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich Kintsugi – eine Verbindung, die den Makel hervorhebt.
ITO hat mit Shihoko Komamura 4 Kintsugi-Workshops und einen Miso-Workshop veranstaltet.
Vielen Dank an Unternehmen Form.
Sedimente
Sedimente
Sedimente
Sedimente
Sedimente
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Sedimente
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Sedimente
Sedimente
Sedimente
Sedimente
Erik Sturm
Sedimente
Stadt Geschichte Fundstücke Zeit
Der Stuttgarter Künstler Erik Sturm wird mit "Sedimente" das ITO-Ausstellungsprogramm für 2017 eröffnen.
Zeit, Vergangenheit, Gegenwart – Erik Sturm setzt sich in seinen Arbeiten immer wieder mit diesen Begriffen auseinander und hat aus einer über vierzig Jahre beklebten Litfaßsäule große Blöcke herausgesägt. Die darin konservierten Daten und Informationen lenken unseren Blick auf die damaligen Konsumgewohnheiten und Lebensstile der Gesellschaft in den Jahren 1979-2010. In mühevoller Arbeit wurden die vielen Werbeplakatschichten voneinander gelösten und können während der Ausstellung, wöchentlich wechselnd, betrachten werden. Sturms Werbearchiv lädt den Betrachter zu einer nostalgischen Zeitreise ein, auf der man sich aber auch mit kritischen Fragen nach dem gesellschaftlichen Stellenwert von Werbung auseinandersetzen kann.
Zusätzlich zeigt Sturm gesammelte Fundstücke des öffentlichen Raums. Weggeworfenes, Vergessenes oder scheinbar Unbrauchbares erfahren in Folge der bewussten Auswahl durch den Künstler eine andere Relevanz. Die soziale und kulturelle Einordnung oder gar Wertung überlässt er dem geneigten Besucher.