Leiblich erfahrbar wird eine Installation als künstlerische Forschung zur Komposition japanischer Gärten. Im Mittelpunkt steht der Akt des Gehens als kritische räumliche Praxis. Impliziertes wird entschlüsselt, Leere wird verbildlicht, Raum wird zerlegt und wieder zusammengefügt.
mithin, das sind Lisa-Maria Fromme und Sebastian Raffael Wenz
Polipoli
Polipoli
Polipoli
Gabrielle Zimmermann und Lutz Näfelt
Polipoli
Buchvorstellung und Gespräch
Polipoli – ein Ort, entstanden durch eine Reise durch zwei Kontinente, drei Länder und fünf Installationen, deren Gemeinsamkeit ihr (da)zwischen – nicht nur im Titel – sowie das Material Polyethylen bzw. Polyethylenterephthalat ist. Keine Dokumentation, sondern ein neuer Raum, der die Ansätze der Arbeiten in ein anderes Medium transferiert und weiterdenken lässt.
Ebenso wie die Installationen, welche die Publikation inspirierten, erst durch den Betrachter vollständig wurden, soll auch diese Buchpräsentation kein distanzierter Vortrag werden, sondern ein offenes Gespräch zwischen Gabrielle Zimmermann und Lutz Näfelt bei welchem Fragen der Besucher:innen willkommen und durchaus erwünscht sind.
Das von Kerstin Göhlich und Lutz Näfelt/ Limited inc. gestaltete Buch mit einem Text von Elena Azzedin, kann vor Ort erworben werden
Mehr Informationen zu den Installationen sowie die deutsche, spanische und japanische Version des englischen Buchtextes finden sich auf der website von Gabrielle Zimmermann
Chromatic Reveries
Sarah Bildstein
Chromatic Reveries
100 Spectres
Wasser ist ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Lebens, strategische Ressource und ein vielfach eingesetztes Instrument in politischen Konflikten. Die 100-teilige Serie "100 spectres" beschäftigt sich mit der Wasserkrise und spiegelt die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels wider.
Das Projekt ist eine Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Zukunftskollegs der Universität Konstanz. 100 Wasserproben aus aller Welt wurden durch die Methode der Chromatographie in geronnene und gleichzeitig flüssige Figuren umgewandelt. Globale Ökologie und Wissenschaft sind in dem konzeptuellen Ausstellungsprojekt verzahnt. Die Wasserproben stammen aus drei Regionen der Welt - aus wasserarmen Gebieten, aus Industrieregionen mit relativ hohem CO2-Ausstoß und von Inseln, die durch den Anstieg des Meeresspiegels vom Untergang bedroht sind.
Welche formalen und chromatischen Affinitäten und Unterschiede werden die Chromatographien sichtbar machen? Oder metaphorisch gemeint, welche fließenden Geister werden sich manifestieren?
Für den ITO Raum hat Sarah Bildstein die Serie um eine Auftragsarbeit mit Wasser des Cannstatter Lautenschlägerbrunnens erweitert. Ebenso wird ihr beeindruckendes Buch "100 spectres", erschienen beim Wiener Verlag für moderne Kunst, präsentiert.
Ein Nachmittag für 10: Wasserspaziergang
Ein Nachmittag für 10: Wasserspaziergang
Ein Nachmittag für 10: Wasserspaziergang
Christina Schmid - Prima.Publikationen
Ein Nachmittag für 10: Wasserspaziergang
Plitsch Platsch - Stuttgarter Wassergeschichten
Stuttgarts Sehnsucht nach Wasser ist größer als das Wissen um den tatsächlichen Reichtum an Mineralquellen, Brunnen, Bädern, Bächen, Flüssen, Seen und Ideen. Einen Sommer lang schwimmen Christina Schmid und Aida Nejad durch die Stadt. Sie lauschen Wassergeschichten, sammeln Plätschern, kartieren Gewässer und schauen, was da ist – oder da sein könnte. Sie durchstreifen die Geschichte der Bäderkultur, tauchen ein in Schwimmbadtechnik, Trinkwasserversorgung und die Kanalisation der Stadtentwässerung, ergründen die Sehnsucht nach Wasser als Charakterzug der Stadt. Die Ergebnisse ihrer Quellenrecherche flossen in ein künstlerisches Logbuch, das die Reise zum Wasser chronologisch dokumentiert. Ein vielstimmiger Wasserchor mischt sich wie Wellen in 140 experimentelle Texte, Brunnengedichte und Wasserträume von Christina Schmid, Daneben leuchten in türkiser Tinte 100 Wasserzeichnungen und Brunnenchoreografien von Aida Nejad. Eine handgezeichnete Stadtwasserkarte liegt als Lesezeichen im türkisblauen Pool.
Am 11. August um 17 Uhr spazieren wir vom ITO aus zu bekannten und versteckten Wasserorten in Cannstatt. Zum Brunnenwasser gibt es Kostproben aus dem bei Prima.Publikationen erschienen Buch. Der Spaziergang, der bei jedem Wetter stattfindet und die anschließende Lesung im ITO werden etwa 2 Stunden dauern. Das schöne Buch, dass in keinem Stuttgarter Bücherregal fehlen sollte, kann im ITO erworben werden.
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Gala Adam
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Kuratiert von Shirley Cho
Die Besonderheit eines neuen Ortes bedingt auch eine neue Art des Sehens, sehen von Gewohntem, Bekanntem, bereits Gesehenem. Nach dem Prinzip "Im Kleinen das Große" wird der ITO Raum Ort und Schauplatz für die Dinge und Menschen. Gehüllt in einen warmen Ton werden unterschiedliche Artefakte und Bilder präsentiert.
- Simul vigilate - gemeinsam sehen - unter diesem Credo steht die Ausstellung.
Den Besucher*innen wird jeden Samstag die Möglichkeit zum Dialog im Ausstellungsraum geboten. Beim Tee kann man mit Gala Adam ins Gespräch kommen und sich austauschen. Zum Tee ist eine Anmeldung unter visit.gala.adam@gmail.com erforderlich.
Sitzen, sehen, reden und Tee trinken.
Die von Shirley Cho kuratierte Ausstellung ist jeden Freitag und Samstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Finissage: As far as the eyes can feel
Shirley Cho
Finissage: As far as the eyes can feel
Lesung und Gespräch mit Luke Fischer
Vor dem Ende der Ausstellung „As far as the eyes can feel“ besteht die Gelegenheit, den von der Künstlerin Shirley Cho gestalteten Raum außerhalb einer Tee-Session zu besuchen. An dem Nachmittag wird der australische Lyriker und Philosoph Luke Fischer zu Gast sein. Eingebettet in ein Gespräch mit Lutz Näfelt (Pnin Books) wird er eine Auswahl seiner Gedichte vortragen.
Luke Fischer is the author of the poetry collections A Gamble for my Daughter (Vagabond Press, 2022), A Personal History of Vision (UWAP, 2017) and Paths of Flight (Black Pepper, 2013), the monograph The Poet as Phenomenologist: Rilke and the „New Poems“ (Bloomsbury, 2015), and the book of bedtime stories The Blue Forest (Lindisfarne Books, 2015). His co-edited volumes include Rilke‘s „Sonnets to Orpheus“: Philosophical and Critical Perspectives (Oxford University Press, 2019).
As far as the eyes can feel
As far as the eyes can feel
As far as the eyes can feel
As far as the eyes can feel
As far as the eyes can feel
As far as the eyes can feel
As far as the eyes can feel
As far as the eyes can feel
As far as the eyes can feel
Shirley Cho
As far as the eyes can feel
Warm hands welcoming
The sound of boiling water
Time gifting us time
I take three steps up the hill and turn around. I see the silhouette of my grandmother watching me from her window. I wave, and she waves. I take three steps up the hill and turn around. Grandmother waves and I wave. We continue this until I am over the hill, we both seeing and we both feeling.
Es ist eine Sache, Tee zu trinken, eine andere, ihn zu erleben. Der Moment des Beisammenseins, Teilens und Reflektierens – vergänglich, aber bedeutungsvoll. Das ist das Ritual des Tees.
Die australische Künstlerin Shirley Cho lädt die Besucher*innen ein, etwas von dem zu erleben, was sie von ihrer Großmutter gelernt hat. Durch Schichten subtiler Details und die Geste der Künstlerin wird der ITO Raum zur Installation und die Gäste selbst zum Teil des Werks.
Die Ausstellung ist ab dem 14.04.23 jeden Freitag und Samstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. An jedem dieser Tage finden außerdem 2 individuelle Tee-Sessions für jeweils 1-2 Personen statt, die im Voraus reserviert werden müssen.
Beatrice Theil und Peter Granser sind als artist-in-residence in Japan, Anmeldung daher bitte unter onepapercrane@gmail.com. Vielen Dank !
USUI(雨水)330°
USUI(雨水)330°
USUI(雨水)330°
USUI(雨水)330°
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Ichizu Hashimoto und Junko Yamamoto
USUI(雨水)330°
Ein Abend für 10
Das Künstlerduo “ShoShō” experimentiert im interdisziplinären Bereich zwischen Bildender Kunst und Musik. Der Name basiert auf der ostasiatischen Kalligraphie „Sho 書” und der japanischen Mundorgel „Shō 笙“.
ShoShō sucht nach neuen Wegen in der Verbindung und Entwicklung ihrer originären künstlerischen Disziplinen.
Der Titel „USUI(雨水)“ ist der Name einer der 24 jahreszeitlichen Perioden, 19. Februar - 5. März, wenn die Sonne am 19. Februar den 330°-Punkt auf der Ekliptik passiert. Noch liegt Schnee, aber die Natur erwacht und der Frühling nähert sich. In der alten Zeit wurde diese Periode „USUI(雨水)“ (übersetzt Regenwasser) genannt. ShoShō fängt das Licht dieser Jahreszeit mit Kalligraphie und Klang ein und bringt mit der Performance im ITO-Raum unsere Beziehung zur Natur zum Ausdruck, von innen nach außen und von außen nach innen.
Die Performances finden am 11.02. und am 04.03.2023 statt.
Der Mandschurenkranich und Das Ende der Welt
Der Mandschurenkranich und Das Ende der Welt
Der Mandschurenkranich und Das Ende der Welt
Peter Granser
Der Mandschurenkranich und Das Ende der Welt
In "Der Mandschurenkranich und Das Ende der Welt", beleuchtet Peter Granser das komplizierte Verhältnis von Mensch und Natur. Der Kranich, der besonders in Asien seit alters her ein Symbol für Glück und langes Leben ist, steht hierbei stellvertretend für den widersprüchlichen Umgang des Menschen mit der Natur.
Granser zeigt stilisierte, von der natürlichen Umgebung fast losgelöste Fotografien, die sich in klarer Abgrenzung zur traditionellen Naturfotografie an der japanischen Wandschirmmalerei orientieren.
Hypnotische Bilder sich endlos auftürmender Dampfwolken, die zu Fuße eines Vulkans in den eiskalten Himmel aufsteigen, führen in der 25-minütigen Videoarbeit „Das Ende der Welt“ in eine Welt zwischen Anfang und Ende aller Dinge. Filedrecordings des zischenden und blubbernden Untergrunds am Fuße des Vulkans sind die Grundlage von Martin Wehls begleitender Komposition.
ITO zeigt Teeschalen, Teekannen und Vasen von den Keramikmeistern Tsuyoshi Kato, Shigeyoshi Morioka, Hiroshi Kawajiri, Okano Hosei sowie Matthias Kaiser.
Dambi´s Mind Cuisine and Incense Making Workshop
Dambi Kim
Dambi´s Mind Cuisine and Incense Making Workshop
#1 Dambi's Mind Cuisine: Autumn @ LAR Studio Kitchen
As autumn deepens, we welcome the season of Nabe (鍋, なべ, asian hotpot dish) to share with the loved ones. In Dambi’s mindful cuisine, Asian buddhist food inspired vegan dishes are prepared practically with time and care with buddhist philosophy and stories.
A typical Shojin Ryori (精進料理, devotion cuisine) is mostly soybean-based foods like tofu along with seasonal vegetables and wild mountain plants, which are believed to bring balance and alignment to the body, mind, and spirit.
During the event, a cooking demonstration will be carried out with a cooking recipe handout to bring home with, followed by a dining experience of one rice dish, one soup and two side dishes.
October 28th Friday 18:00 at LAR Studio kitchen - 8 participants - fully booked
#2 DIY Incense making workshop @ ITO-Raum
In a sophisticated Japanese tearoom, they invented a mild and indirect way to burn incense using charcoal and ashes with the least smoke for their guests. In Heian Period, Japanese Bourgeois devised different ways of creating aromas such as kneaded and pressed incense.
In this workshop, we will understand how to burn incense in a Japanese tearoom and how to make colorfully shaped & pressed incense and round kneaded incense.
Dambi tries to deliver the serenity and transience of life through tea, incense, words and sounds. By playing a Korean traditional black zither, she was first introduced to the way of tea. Philosophically, medieval Japanese Tea Master, Sen Rikyu’s wabi-sabi teaching immensely caught her mind. She simply wanted to put it into practice in her every day life. She fell in love with Chinese tea during her sojourn in Europe. She returned to Asia to learn Eastern tea and incense ceremony as well as Buddhist cuisine which can nurture the humble state of body and mind.
40 Tage - Künstlerbuch
40 Tage - Künstlerbuch
Buchpräsentation
Mit der Veröffentlichung des Buches "Vierzig Tage" kommt das gleichnamige Residency- und Ausstellungsprojekt zum Abschluß. Unter dem Titel "Vierzig Tage. Eine Ausstellung am Rand der Zeit" wurden im vergangenen Jahr Arbeiten von Shirley Cho, Peter Granser, Florina Leinß, Patrick Suhm, Shinroku Shimokawa und Hannah Zenger in verschiedenen Settings gezeigt: Zuerst am Langenbachhof im Schwarzwald, anschließend im ITO Raum und zuletzt in der Galerie Kernweine.
Im Gespräch mit Arne Schmidt (Kunstmuseum Stuttgart) geben Peter Granser (ITO Raum), Kerstin Göhlich und Lutz Näfelt (Pnin Books) Einblick in die Entstehung der Publikation.
Nur an diesem Tag kann das Buch auch als limitierte Edition mit einem im Schwarzwald gesammelten, getrockneten und eingelegten Pflanzen-Unikat erworben werden.
Die beteiligten Künstler*innen sind anwesend. Wir freuen uns auf Euer Kommen!
ITO Raum - 24.09.2022 - 17 Uhr
Von Steinen und Wäldern
Von Steinen und Wäldern
Shinroku Shimokawa / Peter Granser
Von Steinen und Wäldern
Shinroku Shimokawa und Peter Granser sind zu Gast im LAR Studio. Shimokawa zeigt Werke aus der Serien "Standard" und "1:5", Granser aus seinem aktuellen Schwarzwald-Projekt.
Shinroku Shimokawa ist Bildhauer und arbeitet mit Stein, Holz, Wind oder Licht. Ihn interessiert der Herstellungsprozess und die Eigenschaften von Material, Masse, Raum und Zeit. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen klassischer Steinskulptur, performativem Untersuchen, Videosequenzen sowie seiner besonderen Beziehung zur Kunst des Kochens.
Peter Granser ist Fotograf. Seine Arbeiten kreisen um Themen wie Zeit, Leere, Natur und Bewusstsein. Das sinnliche Potential des Gehens, die Erkundung des Raums und Erfahrung atmosphärischer Präsenz und sich selbst in ihr wiederfinden ist für seine Arbeitsweise prägend. Seit Februar 2021 arbeitet er an der neuen Werkgruppe im Schwarzwald.
22.09.2022 - 01.02.2023
LAR Studio - Wolframstrasse 20 - 7191 Stuttgart
Ein Abend für 10
Uwe Löllmann
Ein Abend für 10
Künstlergespräch / Film-Screening / Sake Tasting
Zum Abschluss der Ausstellung "Anagama" findet am 16. September ein Gespräch mit Uwe Löllmann im ITO statt. Zudem zeigen wir einen 35-minütigen, wunderbaren Film von 1968 über den berühmten Keramikmeister Arakawa Toyozo, einen lebenden Nationalschatz Japans. Der Film ist herausragend in seiner Erzählweise und läßt die eher bescheidene Bildqualität rasch vergessen. Begleitend gibt es eine feine Auswahl an Premium Sake.
Ikebana Workshop
Kanako Nakagawa
Ikebana Workshop
Ikebana bedeutet "lebendige Blumen". Kanako Nakagawa hat die Technik der japanischen Blumensteckkunst von Ihrer Großmutter, einer Ikebana Meisterin, gelernt und führt in die Technik ein.
...
Das Hauptelement von Ikebana ist nicht die Blume, sondern der GEIST, sie – die Blume – zum Leben zu erwecken.
Sofu Teshigahara
Anagama
Anagama
Anagama
Anagama
Anagama
Anagama
Anagama
Anagama
Anagama
Anagama
Uwe Löllmann
Anagama
Einmal im Jahr verwandelt sich Uwe Löllmanns friedlicher Kapellenhof im Hegau in den Schauplatz eines mehr oder weniger kalkulierten Infernos. Dann werden die großen und kleinen Vasen, die Schalen und Chawan gebrannt, die er in dem Jahr gedreht hat. Und brennen ist in diesem Fall wörtlich zu verstehen. Um seine Keramiken zu härten, entfacht Uwe Löllmann ein Holzfeuer, das ununterbrochen sieben Tage und sieben Nächte bei etwa 1300 Grad lodert.
Dieses Feuer am Laufen zu halten, ist an sich schon eine existenzielle Erfahrung, fast eine künstlerische Performance. Auch sonst unterscheidet sich die Anagama-Keramik grundlegend von den Vorstellungen, die man hierzulande üblicherweise mit Töpferei verbindet. Anagama-Keramik ist roh und grob und elementar wie die Werke des Expressionismus oder der Arte Povera. ( Auszug aus einem Text von Ulrich Clewing )
Über Steine und Bücher
Jonas Beuchert X Peter Granser X Shinroku Shimokawa
Über Steine und Bücher
Booktalk in der Galerie Kernweine
Peter Granser stellt zusammen mit dem Verleger und Grafiker Jonas Beuchert von Edition Taube sein neues Buch „88 stones“ vor. Die Fotografien, die Granser im Lockdown wiederentdeckt und editiert hat, sind 2013 auf Shikoku entstanden. Die japanische Insel ist berühmt für seinen Pilgerweg, der 88 Tempeln verbindet.
Shinroku Shimokawa wird einen persönlichen Einblick in sein Künstlerkochbuch „Man kann keine Steine essen - Kochbuch eines japanischen Bildhauers“ geben. Erschienen ist das Buch 2021 bei Prima.Publikationen und wurde mit dem "Preis der Stiftung Buchkunst" als das "Schönste Buch des Jahres" ausgezeichnet.
Vierzig Tage
Vierzig Tage
Eine Ausstellung am Rand der Zeit
Die Galerie Kernweine zeigt in Kooperation mit ITO "Vierzig Tage - Eine Ausstellung am Rand der Zeit" in neuer Konstellation mit Arbeiten von:
SHIRLEY CHO X KERSTIN GÖHLICH X PETER GRANSER X FLORINA LEINß X LUTZ NÄFELT X SHINROKU SHIMOKAWA X PATRICK SUHM X HANNAH ZENGER
Wir alle haben den Stillstand während des Lockdowns kennengelernt – eine Erfahrung, die wir zwar gemeinsam, jedoch jeder isoliert für sich machen musste. Während die einen dem kulturellen Angebot ihrer Stadt nachtrauerten, entwickelten andere neue kreative Projekte. Auf ähnliche Weise angetrieben, organisierte der ITO Raum im Februar, Juni und August 2021 eine 40-tägige Künstler:innen-Residenz mit begleitender Ausstellung im Langenbachhof (Schwarzwald), um so dem kulturellen Stillstand im Lockdown entgegenzuwirken. Die Ausstellung der 6 Stuttgarter Künstler:innen vereint eine Vielzahl von Werken, die eine Auseinandersetzung mit Raum und Natur gemein haben.
Set
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Lisa Mühleisen
Set
Weich fließen die lichtreflektierenden Tropfen aus transparentem Kunstharz über die fleischfarbigen Bildflächen. Immer wieder glitzern sie im Licht, besonders dann, wenn sich am Ende ihrer Tropfenspur dickere Wülste angesammelt haben. Stellenweise verschwimmt der Hauch ihrer Spur mit dem Untergrund und ist dann nur unmerklich durch eine leicht dunklere Färbung des Inkarnats auf der Holzplatte zu erkennen...
(Auszug aus dem Text "Soft Flesh" von Nicola Höllwarth)
Hinweisen möchten wir aus aktuellem Anlaß auch auf die Arbeit "A Title Manifesto against war, 2022" von Lisa Mühleisen.
Usaginingen
Live-Cinema
Usaginingen
Live-Cinema Performances in Stuttgart
Am 9. und 10. Juni, jeweils um 20.00 Uhr (Einlass 19.30 Uhr), tritt das japanische audio-visuelle Performance-Duo zum ersten Mal in Stuttgart auf.
Usaginingen bedeutet Hasen-Menschen und besteht aus Emi und Shinichi Hirai. Mit ihrer einzigartigen Performance und ihren selbstgebauten Instrumenten, entführen sie die BesucherInnen in magische Klang- und Bildwelten.
Usaginingen sind bereits in über 20 Ländern aufgetreten und haben zahlreiche Preise für ihre Performances erhalten, wie zum Beispiel 2014 den Live Cinema-Wettbewerbspreis beim Reykjavik Visual-Music Festival. Nach sechs Jahren in Berlin, leben sie seit 2017 auf der japanischen Insel Teshima und betreiben dort ein eigenes Theater. Einen ersten Einblick in das Werk von Usaginingen bekommt Ihr hier: https://usaginingen.com